Wie Ihr Kunde der Eule in diesem Winter einfach selbst einen Nistplatz bietet
Freitag, 12. November 2021
Die häufigsten Eulen in Europa sind die Schleiereule, der Waldkauz, der Steinkauz und die Waldohreule. Obwohl die meisten Eulen nicht mehr vom Aussterben bedroht sind, möchten wir natürlich die Population dieser faszinierenden Tiere erhalten und einen Blick auf sie erhaschen. Vielen Eulen kann leicht geholfen werden, indem man ihren Lebensraum verbessert durch zum Beispiel das Anbringen von Nistkästen. Eulen bauen fast nie selbst neue Nester, sondern nutzen alte verlassene Nester anderer Vögel, vorhandene Nistkästen oder andere geeignete Plätze in der Nähe ihres Geburtsortes.
Waldkauz
Der Waldkauz nistet in Baumhöhlen, aber auch in alten Scheunen, dunklen Wäldern und Parks. Sie passen sich auch leicht an und sind daher manchmal in grünen Wohngebieten zu finden. Dennoch ist es ratsam, den Kasten nicht zu nahe an bewohnten Häusern anzubringen, da sie ihr Nest heftig verteidigen. Der Waldkauz beginnt im Dezember mit der Paarung und legt manchmal schon im Februar seine ersten Eier. Es ist daher ratsam, dass Ihr Kunde den Nistkasten für den Waldkauz vor Februar anbringt. Unser Waldkauz-Nistkasten ist aus FSC®-zertifiziertem Holz gefertigt und hat ein Zinkdach, um Wasserschäden zu vermeiden.
Tipps für den Waldkauz-Nistkasten:
- Platzieren Sie den Nistkasten in 6 bis 8 m Höhe in einem Laubbaum.
- Suchen Sie sich einen ruhigen, wind- und regengeschützten Platz.
- Hängen Sie den Kasten in Richtung Norden auf, damit er im Sommer nicht in der prallen Sonne hängt.
- Verstecken Sie den Nistkasten möglichst in der Baumkrone, aber achten Sie darauf, dass der Waldkauz leicht ein- und ausfliegen kann.
- Füllen Sie das Innere des Nistkastens mit einer Schicht (5 bis 10 cm) aus Sägemehl und Bodendecker (Torf).
- Reinigen Sie ihn einmal pro Jahr in der Zeit von Juli bis September und prüfen Sie, ob die Aufhängung des Kastens noch zufriedenstellend ist.
Steinkauz
Diesen kleinen Baumhöhlenbewohnern stehen immer weniger Kopfweiden und alte Obstbäume zur Verfügung, so dass ihr Bestand rapide abnimmt. Der Steinkauzkasten ist eine der besten Nistmöglichkeiten. Der Kasten besteht aus zwei Fächern, so dass die jungen Eulen bei der Fütterung in den vorderen Teil des Kastens wechseln können. Bei Gefahr können die Steinkäuze in der hinteren Kammer Schutz suchen. Der Steinkauz brütet im April und Mai. Es ist daher ratsam, den Kasten im Winter, lange vor der Brutzeit (Februar/März), anzubringen.
Tipps für die Verwendung des Steinkauz-Nistkastens:
- Suchen Sie sich einen Platz in der Nähe eines Obstgartens, einer bewaldeten Böschung oder einer Baumgruppe in der Nähe eines Bauernhofs. Steinkäuze jagen bevorzugt Mäuse und Insekten in einem Umkreis von 200 Metern um ihr Nest.
- Bringen Sie den Nistkasten in einer Höhe von 3 bis 5 Metern an und sorgen Sie für einen offenen Anflugweg.
- Bringen Sie den Kasten in einem leichten Winkel von etwa 5° nach hinten an.
- Hängen Sie den Kasten der Länge nach auf einen dicken Ast, damit die Jungen leicht hinein- und hinausgehen können.
- Hängen Sie den Kasten an einem schattigen Ort auf, damit es im Sommer nicht zu heiß wird.
- Richten Sie das Flugloch auf die südliche bis südöstliche Ecke des Bienenstocks aus, um Regen zu vermeiden.
- Bedecken Sie den Boden 2 bis 3 cm mit einer Mischung aus Baumrinde, Zweigen und/oder Holzspänen.
- Der Boden kann zwischen Oktober und Dezember (alle zwei bis drei Jahre) zur Reinigung abgeschraubt werden.
Schleiereule
Während andere Eulen eher jagen und in bewaldeten Gebieten leben, tut die Schleiereule das Gegenteil. Von ihrem Schlaf- oder Nistplatz aus jagt sie im (unwegsamen) offenen Feld, das mit Feldrändern, bewaldeten Böschungen, Hecken oder Büschen durchsetzt ist. Die Eule nistet von Februar bis manchmal weit in den Herbst hinein, vorzugsweise in Scheunen, Kirchtürmen und Dachsparren. Diese sind nicht mehr immer leicht zugänglich. Unser Schleiereulennistkasten kann daher an Scheunen, Ställen und Kirchtürmen angebracht werden, aber auch auf dem Dachboden, wenn die Eule durch ein Loch in der Wand dorthin gelangen kann. Der Dachboden wird in keiner Weise verschmutzt, wenn der Nistkasten vollständig vom Innenraum abgetrennt ist. Der Schleiereulen-Nistkasten, der vollständig aus FSC-zertifiziertem Holz hergestellt ist, hat ein Zinkdach und eine Trennwand im Inneren, die für zusätzliche Dunkelheit sorgt und Raubtiere vom Nest fernhält.
Tipps zur Verwendung des Schleiereulen-Nistkastens:
- Platzieren Sie den Nistkasten 6 bis 8 Meter über dem Boden
- Hängen Sie den Kasten soweit nördlich oder östlich wie möglich auf.
- Legen Sie eine Schicht aus einer Mischung aus Sägemehl, Holzspänen oder Stroh in den Nistkasten und bedecken Sie den Boden mit 5 bis 10 cm.
- Achten Sie darauf, dass das Flugloch für die Eulen von außen gut sichtbar ist.
Die Waldohreule
Die Waldohreulen bevorzugen offene Nester gegenüber Nistkästen. Stellen Sie den Waldohreulenkorb am Rande eines Waldes, Parks, einer Heide, Düne oder eines Moors auf. Sichern Sie den Korb zwischen dicken Ästen eines (Nadel-)Baumes und verwenden Sie ggf. ein Seil, um ihn besonders sicher zu machen.
Tipps zur Verwendung des Nistkorbs für die Waldohreule
- Der Korb muss in einer Höhe von mindestens 4 Metern angebracht werden.
- Wenn der Flugweg nicht mehr ganz frei ist, schneiden Sie einige Äste zurück.
- Kontrollieren Sie einmal im Jahr, im Herbst, den Nistkorb auf Qualität und Montage.
- Ersetzen Sie bei Bedarf das Nistmaterial (z. B. trockenes Laub, Waldboden oder Torf) oder fügen Sie neues hinzu.