Plant Terrarium
Montag, 25. April 2022
So ist das Pflanzenterrarium entstanden
Pflanzen in Flaschen oder Glaskästen sind nichts Neues. Flaschengärten waren schon im 18. Jahrhundert bekannt. Damals benutzte man die Flaschen und Glaskästen dazu, Pflanzen und Saatgut in gutem Zustand um die halbe Welt zu transportieren.Es gibt verschiedene Arten von Flaschengärten: geschlossen, halboffen und offen. In diesem Blog widmen wir uns dem geschlossenen Flaschengarten.
In einem geschlossenen Flaschengarten kann im Gegensatz zum halboffenen oder offenen Modell ein sich selbst instandhaltendes Mini-Ökosystem entstehen. Die Pflanzen passen sich an die Bedingungen an und werden nach einiger Zeit zu Selbstversorgern.
Pflanzenterrarium, ein autarkes Mini-Ökosystem
Bevor das Gefäß verschlossen wird, wird Wasser hinzugegeben. Dieses Wasser verdampft, kann aber nicht aus dem Gefäß entweichen. Also tropft es wieder auf die Erde zurück, wo die Pflanzen es mit ihren Wurzeln wieder aufnehmen können. Durch die ständige Verdampfung herrscht in einem geschlossenen Flaschengarten eine hohe Luftfeuchtigkeit. Darum sind hierfür nur Pflanzen geeignet, die dieses Klima vertragen, beispielsweise der Nestfarn (Asplenium nidus), die Punktblume (Hypoestes phyllostachya) und der Goldtüpfelfarn (Phlebodium aureum). Die absterbenden Blätter verrotten und setzen Nährstoffe frei, die von den Pflanzen erneut aufgenommen werden. Externe Faktoren, die ein geschlossener Flaschengarten benötigt, sind Licht und Wärme.
Das bekannteste Gefäß dieser Art ist der Flaschengarten von David Latimer. Er pflanzte 1960 einige Samen in einen Weinballon und goss die Pflanzen zuletzt im Jahr 1972. Der Flaschengarten steht bis heute in seiner Wohnung.
Wie man ein geschlossenes Pflanzenterrarium baut
Benötigt werden: ein Glasgefäß, ein Trichter oder aufgerolltes Stück Papier, Drainagesteine, Kohlenstoff, eine Harke und Schaufel, Blumenerde, eine Gießkanne und geeignete Pflanzen.
- Bringen Sie zunächst eine etwa 2 cm dicke Drainageschicht an. Verteilen Sie die Steinchen mit der Harke.
- Fügen Sie den Kohlenstoff hinzu.
- Fügen Sie die Erde hinzu. Die Schicht muss so dick sein, dass die Pflanzen problemlos eingesetzt werden können, also etwa 5 bis 7 cm dick.
- Nun geht es ans Einpflanzen. Graben Sie hierzu mit der Schaufel eine oder mehrere Mulden und setzen Sie die Pflanzen – von deren Wurzeln Sie vorher die Erde entfernt haben – hinein. Schaufeln Sie die Mulde zu, die Wurzeln müssen gut bedeckt sein.
- Gießen Sie die Erde. Sorgen Sie dafür, dass der Ausguss an der Innenwand der Flasche bleibt, und drehen Sie die Flasche beim Gießen.
- Lassen Sie die Flasche ruhen. Verschließen Sie die Flasche in der ersten Woche nicht. Legen Sie in der zweiten Woche den Korken halb auf die Flasche.
- Wenn sich nach zwei Wochen kein Kondenswasser mehr in der Flasche bildet, können Sie sie ganz verschließen.
Hier können Sie den Pflanzen-Terrarien-Flyer für Ihr Geschäft anfordern, inklusive einer ausführlichen Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Unser Terrariensortiment besteht aus:
- Flaschen mit doppelter Verpackung: Etikett auf der Flasche, Barcode auf der Flasche, verpackt in einem braunen Karton mit farbigem Etikett
- Flaschen mit Werkzeugset, bestehend aus Harke und Schaufel
- Zubehör wie Trichter, Pinsel und ein Werkzeugset, bestehend aus Harke und Schaufel
- Weiteres Zubehör: Erde, Kohlenstoff und Drainagesteine
- Ladenpräsentationen einschließlich POS-Material