Mehr Igel, weniger Schädlinge: Tipps für einen igelfreundlichen Garten
Freitag, 23. Oktober 2020
In den späten Stunden, wenn es Abend geworden ist, können wir Igel hören und manchmal sogar sehen, wenn sie durch den Garten stöbern. Igel kann man an ihren Stacheln erkennen, aber es gibt noch viel mehr, was sie einzigartig macht. Ihre Geschichte reicht etwa fünfzehn Millionen Jahre zurück.
Wege für Igel anlegen
Igel sind sehr nützlich! Sie fressen (nackte) Schnecken und Insekten. Der Igel bewegt sich gerne durch verschiedene Gärten. Die zunehmende Urbanisierung und die sauber angelegten Gärten, die oft mit einem Zaun oder einer Umzäunung abgegrenzt sind, machen dies heutzutage immer schwieriger.
Im Allgemeinen streifen die Igel jede Nacht anderthalb Kilometer auf der Suche nach Nahrung und Nistmaterial umher. Deshalb ist es für diese Nachtschwärmer sehr wichtig Wege zu nutzen. Igel leben allein, aber in der Brutzeit ist es notwendig, sich gegenseitig aufzusuchen.
Glücklicherweise können wir das oben genannte Problem leicht lösen, indem wir ein Igeltor in den Zaun setzen. Das Tor ist groß genug für einen Igel, aber zu klein, als dass andere Haustiere entkommen könnten. Igel müssen die Straße nicht so oft überqueren, so dass die Wahrscheinlichkeit, überfahren zu werden, geringer ist. Ganz gleich, welche Art von Zaun Ihr Kunde hat, das Igeltor kann auch mit Schrauben oder Kiefernzäunen gesichert werden.
Natürliche Schädlingsbekämpfung im Garten
Igel sind "natürliche Schädlingsbekämpfer". Sie lieben Insekten und tragen so zur Reduzierung von Schädlingen im und um den Garten bei. Igel in den Garten locken? Das können Sie tun, indem Sie einfach ein paar Leckereien in den Garten stellen!
Wählen Sie unser ausgewogenes Igelfutter, das in Zusammenarbeit mit Igelexperten zusammengestellt wurde. Gib niemals einem Igel Milch! Es gefällt ihnen sehr gut, aber sie bekommen davon Durchfall, an dem sie sterben können. Eine Schale mit Wasser genügt. Mit dieser handlichen Futterschale verschütten sie nie Wasser in ihre Nahrung.
Igel können das ganze Jahr über gefüttert werden, aber besonders im Herbst braucht der Igel ein wenig Hilfe. In dieser Zeit bilden sie Reserven, bevor sie in den Winterschlaf gehen.
Tipp: Schaffen Sie eine natürliche "wilde" Ecke im Garten. Lassen Sie Blattabfälle, Äste und Stämme hier liegen. Igel können leichter Nahrung finden und den Garten schneller besuchen.
Ein Ort zum Ausruhen, Nisten und Überwintern
Ein Igelhaus oder ein Igelkorb bietet Igeln nicht nur einen Platz zum Brüten. Es ist auch ein idealer Unterschlupf und ein guter Ort für ihren Winterschlaf.
Wussten Sie: Igel halten von November bis etwa März Winterschlaf?
Ein solches Igelversteck ist für die Tiere unverzichtbar. Vor allem, wenn es in der Nähe keine natürlichen Nistplätze gibt, wie z.B. Baumstämme oder Kaninchenbaue. Es ist ratsam, mehr als ein Igelhaus pro Garten zu platzieren. Igel leben gerne allein, und oft gibt es mehr als einen Igel in der Nähe.
Tipp: Decken Sie das Igelhaus oder den Igelkorb mit einer dicken Schicht Blätter, einem schweren Stein und einer zusätzlichen Schicht Blätter und Zweige ab. Auf diese Weise können sie sicher durch den Winter kommen, ohne von Hunden, Katzen oder Dachsen belästigt zu werden.
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